„Kinder und ihre Eltern warten seit Jahren auf Verbesserungen. Die Kita-Träger fordern rechtliche Regelungen zu den Zuständigkeiten und einer nachvollziehbaren Finanzierung“, sagte Angela Schweers, Sprecherin der AWO LAG. Der Entwurf für ein neues Kitagesetz stelle eine gute Gesprächsgrundlage dar. Seit Jahren liegen außerdem Ergebnisse aus den Arbeitsgruppen vor, die sich mit der Reform befassten. „Ein neues Gesetz ist möglich – wenn der Wille dazu vorhanden ist.“
„Wir wollen Chancengleichheit und Bildung für alle Kinder“, sagte Schweers. Dazu gehört das Recht auf acht Stunden Betreuung für Kinder ab einem Jahr, ein kostenfreies Schulessen sowie Beitragsfreiheit für Kita, Krippe und Hort. Außerdem müssen in einem neuen Gesetz Träger und Gemeinden endlich von bürokratischen Hemmnissen befreit, klare Verantwortlichkeiten festgelegt werden.